By Two

Why shouldn’t research and experimentation be in intimate contact with the landscape and refresh the image of the “technology park”?
The High Tech Campus Villach is an extension of the Technology Park Villach and will house 16,000 m² of research and laboratory space. The task of the competition was to find an urban planning solution that could be implemented in four stages and to design one of the buildings for the first stage.

The project takes the development of the architectural project as an opportunity to formulate an urban vision: a spatial counterpart to the innovative impetus of research is proposed, in which the world of work is conceived as a laboratory with social, infrastructural and spatial demands. The three key themes of buildings, infrastructure and open space enter into exciting alliances to ultimately land two coups that could lend the entire technology park an exciting uniqueness.


COUP 2 Die hautnahe Landschaft
Die Neuorganisation des Parkens als integriertes Programm in den Gebäuden bringt die Gebäude auf Tuchfühlung mit der Landschaft, die infrastrukturell, sozial, ökonomisch und ökologisch gleichermaßen operiert (Beschattung, Mikroklima, Atmosphäre, Öffentlichkeit). Dabei inszeniert die bauliche Entwicklung selbst die Wahrnehmbarkeit der Freiräume, indem sie einen intensivierten Dialog mit dem Freiraum sucht, sowohl atmosphärisch, als auch programmatisch.


TYPOLOGISCHE INTELLIGENZ
Als Konsequenz der städtebaulichen Herangehensweise wird in Phase 1 eine „bewährte“ Typologie – der Kombi-Typus – produktiv überformt, indem er „pärchenweise“ angeordnet wird. Die einzelnen Baukörper können durch ihre Lage am zentralen Strip (Erschließungsstraße) sehr einfach in 4 Etappen umgesetzt werden. Der 16m tiefe Riegeltypus (Skelettkonstruktion) eröffnet die Möglichkeit einer „produktiven Einhüftigkeit“ mit den Vorzügen der zweihüftigen Ökonomie und garantiert höchste hohe Flexibilität (Integration von kleineren Einheiten, Switch auf Mittelgangorganisation in Teilbereichen). Die optionale Koppelbarkeit mit der 2. Bauphase erhöht die Flexibilität der Raumorganisation (Etappierung der Gebäudepaare von West nach Ost).

Erweiterte Mittelzone
1. Eine „außenliegende Mittelzone“ (Foyer) bringt Arbeiten, Pause-Machen und Kommunizieren gleichermaßen an das Licht.
2. Die Mittelzone fungiert als erweiterter Kommunikationsbereich, der auch den zwischen zwei Baukörpern befindlichen, „innenliegenden Außenbereich“ (= Foyerplatz) mit einbezieht.
3. Die physische Entkoppelung der Kommunikationszone ermöglicht die Umsetzung in zwei Bauetappen = „bauphasenübergreifender Kombi-Typus“.

HTC als Landschaftspark
Die derart „reformierte“ Beziehung zwischen Gebäude, Verkehr und Landschaft impliziert ein verblüffendes Gesamtbild für den Technologiepark: ein weitläufiger Landschaftspark vermittelt zwischen den einzelnen Gebäuden bzw. Gebäudegruppen, die wie Inseln (Cluster) innerhalb eines übergeordneten Freiraumgerüsts platziert sind. Die Präsenz würde dann primär über das Freiraumgerüst erfolgen, in das quantitativ und typologisch ganz unterschiedliche Cluster von Bebauungen eingebettet sind. Der Landschaftspark fungiert gleichzeitig als verbindendes Element, das den Technologiepark großzügig mit seiner Umgebung (St. Magdalen, Drauufer) verknüpft. Auch wenn die Bandbreite möglicher Typologien und Größen in Zukunft unbestimmbar vielfältig bleibt, würde „die hautnahe Landschaft“ das Erscheinen des Technologieparks nicht nur stabilisieren, sondern auch nachhaltig verzaubern: für Arbeitende, Besucher und Schaulustige gleichermaßen.







