What spaces, structures and resources does the prototype of a mixed neighbourhood need to maximise the possibilities of integrating the manufacturing industry?

On the fallow site of Neu-Marx, between residential and commercial areas, next to the historic Cattle Hall and the elevated motorway, a mixed quarter with a focus on contemporary forms of work and production is to be established. As part of an international two-stage competition, a concept for the urban typology and the accompanying process had to be developed in order to enable the desired mix and to characterise the quarter as a special place for the city.

Luftbild

The SUPERCAMPUS is a clearly defined urban quarter. The SUPERCAMPUS is both close to the centre and optimally connected with the logistics centres and the supra-regional transport hubs (airport and Vienna Main Station). The project qualifies the SUPERCAMPUS as a new hot spot for Vienna’s future-orientated economy. The SUPERCAMPUS is conceived as a trend-setting urban laboratory driven by innovative work, research and learning environments. Different forms of living are integrated. The various uses are explicitly related to each other in the urban design. Appropriate branding places the SUPERCAMPUS on the international market as a one-of-a-kind urban laboratory.

Binnenraum an der Landstraßer Hauptstraße

Der SUPERCAMPUS ist ein einzigartiger Binnenraum direkt an der Landstraßer Hauptstraße. So ist das Quartier Neu Marx stadträumliches Scharnier zwischen Innenstadt und dem Stadtentwicklungsgebiet „Franzosengraben“ rund um die Gasometer in Simmering. von Neu-Leopoldau: Ausbildungs- und Arbeitsstätten, Orte der Freizeit und Erholung, Sozial-, Kultur- und Unterhaltungseinrichtungen rücken in die Nähe.

STADTRAUMMOSAIK

Neu Marx ist ein klar definiertes städtisches Quartier. Wir interpretieren das Gebiet als Mosaik aus Orten geistiger und materieller Arbeit, Wohnen, Freizeit, Erholung und Kultur. Indem spezielle Mosaiksteine hinzugefügt werden, kann sich ein einzigartiger Binnenraum entwickeln: der SUPERCAMPUS. Die äußeren Mosaiksteine bilden einen „Blockrand“ aus.

Herz des Campus: DAS GROSSE HAUS

Das GROSSE HAUS „schluckt“ die geforderten Flächen der Baufelder Triangle & NXT-Marx. Es ermöglicht einen großzügigen Freiraum – das Passepartout. Das GROSSE HAUS komplementiert die geplante Nutzung der Viehhalle. Zusammen agieren sie als Inkubator und Netzwerkknoten für die Entwicklung des gesamten SUPERCAMPUS.

Der Masterplan

Die Teile des Mosaiks werden durch den Masterplan neu gefasst und in ihrem jeweiligen Charakter bestärkt.

DAS GROSSE HAUS

Das GROSSE HAUS ist ein Pilotquartier: besondere bauliche Entwicklung (spezielle Höhen, Baukörperstellungen, Bautypologien) und ein spezieller Planungsprozesss ermöglichen die besonders kompakte Durchmischung eines vielfältigen Betriebsquartiers mit Wohnen und qualitätsvollen Freiräumen (Pocketparks).und Netzwerkknoten für die Entwicklung des gesamten SUPERCAMPUS.

RPHI:MÄANDER

Die Wohnbebauung am Baufeld der RPHI wird als dreidimensionaler Mäander ausgebildet. Der Mäander formt zwei geschützte Höfe im Innern und einen zum GROSSEN HAUS hin orientierten Quartiersplatz. Zur Stadtwildnis öffnet er eine großzügige Verbindung. Hochpunkte auf dem Mäander sind so positioniert, dass sie Durchblicke freigeben und die Sonne durchlassen.

MARX QUADRAT & BETRACHTUNGSGEBIET

Die Ränder des Quartiers komplettieren den Rahmen des SUPERCAMPUS und werden als adressbildende Eingänge in das Quartier ausformuliert. Werden. Die Rendite wird zu 50% für das Abdecken des Mobilitätsbetriebs verwendet, die restlichen 50% werden in Mehrwertfelder re-investiert.

6 HEKTAR FREIRAUM: DAS PASSEPARTOUT

Das PASSEPARTOUT ist ein durchgrünter Rahmen, der aus einer Abfolge ganz unterschiedlicher Freiräume besteht. Es macht die Verkehrsräume zum Bestandteil eines attraktiven, auf die Bedürfnisse von FußgängerInnen und RadfahrerInnen zugeschnittenen Freiraumnetzes.

MARIA-JACOBI GASSE

Die Verlängerung der Landstraßer Hauptstraße.

BLICK VON BAUMGASSE IN RICHTUNG VIEHALLE/T-MOBILE RECHTS

ein Pocketpark entlang der Diagonale

TANGENTEPARK

Der Park neben und unter der Tangente aktiviert das Potential des Raums für vielfältige Nutzungen.

REGELWERK & SPIELRÄUME: GROSSES HAUS

Das baufeldbezogene Regelwerk lässt große typologische Spielräume im Rahmen einer robusten städtebaulichen Struktur zu.

REGELWERK & SPIELRÄUME: BAUFELD

Die städtebauliche Struktur minimiert große Schneisen und schafft kleinteilige und intime Räume, die sowohl vor dem Außenlärm der Tangente, als auch vor dem Schall, der im Gebiet selbst produziert wird, geschützt werden können.

EIN LERNENDES VERFAHREN FÜR NEU MARX

In Anlehnung an das laufende Verfahren wird eine lernende Entwicklung für das GROSSE HAUS vorgeschlagen. Die Integration von produzierendem Gewerbe mit Formen des Wohnens wird durch das beispielhafte Zusammenwirken von „Hard- und Software-Elementen“ möglich.

DIALOGISCHE ENTWICKLUNG & ÖKONOMIE

Typologische Intelligenz, städtebauliche Konfiguration, wirtschaftliche Anreiz- bzw. Ausgleichsmodelle und „Pilotspielräume” für einzelne Akteure spannen ein großes Dialogfeld auf.und einander helfen.

NUTZUNGSMISCHUNG IM GROSSEN HAUS

Das GROSSE HAUS komplementiert die geplante Nutzung der Viehhalle. Zusammen agieren sie als Inkubator und Netzwerkknoten für die Entwicklung des gesamten SUPERCAMPUS.

INTEGRATIVE ENTWICKLUNG: EIN SZENARIO

Die Verträglichkeit unterschiedlichster Nutzungen in nächster Nähe zueinander wird nicht nur ermöglicht, sondern lädt das Gebiet mit einer außergewöhnlichen Atmosphäre auf.

GRUNDRISS

Arbeiten, Produzieren und Wohnen landen auf dem Boden der Stadt und bilden eine charakteristische und unverwechselbare Raumfolge von Gassen und Plätzen.



Location: Wien 1030, Österreich Project format: Städtebaulicher wettbewerblicher Dialog ´´NEU MARX GEMEINSAM GESTALTEN´´ Project status: 2. Preis Wettbewerb Size: 87.805 m2 BGF: > 318.324 m2 Planning period: 2016 Project duration: 4 Months Customer: Stadt Wien MA21 Partners: COBE Berlin, EXPANDED DESIGN Professional Planner: WES (Landschaftsarchitektur) Employees: Ying-Chuan Chu, Kamila Drsata, Paula Fernández San Marcos, Marta de las Heras Martínez, Benita Tauer, Heike Hümpfner