Von einer neuen grünen Urbanität

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Waldinseln im Grazer Feld

Der Charakter des Grazer Feldes ist geprägt von kleinen Wäldern, die sich wie schwimmende Inseln in die ebene Feldlandschaft zwischen Flussbett der Mur und Hügelkette einbetten. Die Oase im Feld fügt sich als weitere Insel in diesen Genius Loci ein.

Komprimiertes Feld starker Typen

Die Bebauung reagiert volumetrisch auf die prominente aber exponierte Lage Richtung Flughafen und Bundesstraße im Westen: die Gebäude rücken zusammen, aber bleiben locker. Im Osten öffnet sie sich zu den anbrandenden Feldern und etabliert einen intensiven Freiraumdialog mit diesen. Im Binennraum entsteht ein intensiv begrünter, fließender Freiraum.

Bewegte Silhouetten und einladende Offenheit

Zur Nebenfahrbahn bleibt die Schollenoase durchlässig. Vertikal begrünte Klimakapillaren absorbieren den Schall und schaffen gleichzeitig eine einladende Offenheit.

Urbanität an der Nebenfahrbahn

Entlang der Erschließungsstraße können die Schollen zusammengeschlossen werden, im Sockel oder in den Geschossen. Dies erlaubt große zusammenhängende Gewerbeflächen u/o die kleingliedrige Bauplatzteilung.

Oasenlandschaft

Die Konfiguration von schollenförmigen Baufeldern schafft einen fließenden Binnenraum, in dem sich die Oase entwickeln kann – geschützt und offen zugleich. Die richtungsoffenen Schollen ermöglichen Durchlässigkeit und Anknüpfungspunkte und bieten Ausblicke in die Weite des Grazer Feldes vom Schöckl bis zum Wildoner Berg.

Die Schollen und ihre Aura

Der atmosphärische Kontrapunkt der Oase wird durch die Typologie der Scholle sowohl räumlich als programmatisch ergänzt. Durch die nutzungsoffene Joker-Scholle wird eine maximale Vielfalt erzeugt Es entsteht eine neue grüne Urbanität in einer saftigen Oasenlandschaft.

Blick durch die Oase nach Süden

Darstellung: DnD Landschaftsplanung



Location: Feldkirchen bei Graz, Österreich Project format: Geladener, städtebaulicher Wettbewerb mit Dialogphasen FELDKIRCHEN BEI GRAZ – QUARTIER ABTISSENDORF Project status: 1. Preis Size: 37.738 m2 BGF: > 51.500 m2 Planning period: 2021 Customer: Stadt Wien MA21 Partners: Freimüller Söllinger Architektur ZT GMBH Professional Planner: DND Landschaftsplanung/ Felgitsch/ Mojo Employees: Fabian Antosch, Adrian Judt, Xabier Montilla